Ein cremiges, perfekt gekochtes Risotto gehört zu den Klassikern der italienischen Küche. Es schmeckt nach Komfort, Eleganz und handwerklichem Können. Doch Risotto ist keineswegs ein Gericht, das man beiläufig nebenbei zubereitet – es erfordert Aufmerksamkeit, Hingabe und die Beachtung einiger entscheidender Regeln. Dieser Artikel zeigt dir Schritt für Schritt, wie mache ich Risotto, worauf du achten musst und welche Fehler du vermeiden solltest, damit dein Risotto gelingt wie in einer Trattoria in Mailand.

Die Basis: Die richtigen Zutaten wählen
Alles beginnt mit der Auswahl der richtigen Reissorte. Für ein klassisches Risotto eignen sich Sorten mit hohem Stärkegehalt, wie Arborio, Carnaroli oder Vialone Nano. Sie sorgen dafür, dass das Risotto seine charakteristische Cremigkeit erhält, ohne matschig zu werden.
Neben dem Reis brauchst du außerdem:
- Schalotten oder Zwiebeln;
- Weißwein;
- Gemüse- oder Fleischbrühe;
- Butter;
- Parmesan;
- Salz und Pfeffer;
- Optional: Pilze, Safran, Meeresfrüchte, Kürbis oder Spargel, je nach Rezept.
Wenn du dich fragst: Wie mache ich Risotto, ist die klare Antwort – mit den besten Zutaten beginnt das beste Ergebnis.
Vorbereitung ist das A und O
Bevor du loslegst, solltest du alle Zutaten bereitstellen: Zwiebeln fein hacken, Brühe erhitzen (sie sollte die ganze Zeit warm bleiben), Parmesan reiben, Butter abmessen. Risotto ist ein Gericht, das kontinuierliche Aufmerksamkeit erfordert – wenn du mittendrin anfängst zu schnippeln oder etwas suchst, kann das die Konsistenz negativ beeinflussen.
Schritt 1: Die Zwiebel sanft anschwitzen
In einem großen, flachen Topf oder einer Pfanne erhitzt du etwas Butter oder Olivenöl und dünstest die gehackte Zwiebel glasig. Sie sollte keine Farbe annehmen – Ziel ist ein süßlich-milder Geschmack, der sich perfekt in das Risotto einfügt.
Schritt 2: Den Reis glasig dünsten
Nun kommt der Reis dazu. Er wird in der Pfanne etwa zwei Minuten mitgerührt, bis die Körner leicht durchsichtig werden. Das sogenannte „Toasten“ des Reises ist ein entscheidender Schritt – es sorgt dafür, dass die Körner beim späteren Kochen ihre Form behalten.
Wenn du dich immer noch fragst: Wie mache ich Risotto, dann ist dieser Moment zentral. Geduld und Timing sind der Schlüssel.
Schritt 3: Mit Wein ablöschen
Sobald der Reis glasig ist, löscht man ihn mit einem guten Schuss trockenem Weißwein ab. Der Alkohol verflüchtigt sich, doch die fruchtig-säuerlichen Aromen bleiben und geben dem Risotto Tiefe.
Tipp: Warte, bis der Wein fast vollständig eingekocht ist, bevor du zur nächsten Flüssigkeit greifst – der heißen Brühe.
Schritt 4: Brühe schöpflöffelweise zugeben
Jetzt beginnt der eigentliche Kochprozess. Die heiße Brühe wird nach und nach unter ständigem Rühren zugegeben – jeweils nur so viel, dass der Reis gerade bedeckt ist. Sobald die Flüssigkeit fast eingekocht ist, kommt die nächste Kelle Brühe dazu. Dieses Vorgehen sorgt dafür, dass der Reis Stärke abgibt, die Brühe aufnimmt und so eine wunderbar cremige Konsistenz entsteht.
Wenn du denkst: Wie mache ich Risotto, ohne es ständig rühren zu müssen – schlechte Nachricht: Rühren ist Pflicht. Nur so brennt nichts an und der gewünschte Schmelz entsteht.
Schritt 5: Die richtige Konsistenz erkennen
Ein Risotto ist fertig, wenn die Körner gar, aber noch leicht bissfest (al dente) sind. Die Masse soll „all’onda“ sein – also wellenartig vom Löffel fließen. Es darf nicht zu trocken, aber auch nicht suppig sein. Dieser Punkt erfordert etwas Erfahrung – doch je öfter du es machst, desto besser wirst du einschätzen können, wann das Risotto genau richtig ist.
Eine häufige Frage ist: Wie mache ich Risotto, das nicht zu weich oder zu hart ist? Der Trick liegt in der regelmäßigen Kontrolle und dem ständigen Rühren.
Schritt 6: Das Finale – „Mantecatura“
Dieser letzte Schritt bringt die Magie ins Spiel: Wenn der Reis perfekt gegart ist, wird das Risotto vom Herd genommen. Nun kommt ein Stück kalte Butter und frisch geriebener Parmesan hinein. Beides wird kräftig untergerührt, bis das Risotto glänzt und noch cremiger wird. Dieser Vorgang nennt sich Mantecatura und ist das kulinarische Sahnehäubchen.
Hier zeigt sich: Wie mache ich Risotto, das so richtig glänzt? Indem ich ihm am Ende den letzten Feinschliff gebe.

Variationen und Kreativität
Ist die Grundtechnik einmal gemeistert, kannst du dich kreativ austoben. Ob mit Steinpilzen, Meeresfrüchten, grünem Spargel oder Safran – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass du saisonale, frische Zutaten wählst und sie geschickt in die Grundzubereitung einbaust. Viele Einlagen – etwa Pilze oder Garnelen – werden separat angebraten und gegen Ende untergehoben, damit sie nicht verkochen.
Auch bei besonderen Zutaten gilt: Wie mache ich Risotto, das schmeckt und überrascht? Indem ich auf Qualität setze – und nicht überlade.
Typische Fehler vermeiden
Hier eine kurze Liste von No-Gos:
- Kalte Brühe verwenden
- Zu viel Brühe auf einmal dazugeben
- Nicht rühren
- Den Reis zu weich kochen
- Am Ende keine Butter oder Käse unterrühren
Diese kleinen Unachtsamkeiten können ein Risotto schnell in eine matschige oder geschmacklose Masse verwandeln. Also: Augen auf, Hände am Löffel und Sinne geschärft!

Fazit: Einfache Zutaten, große Wirkung
Ein Risotto ist ein Gericht, das aus wenigen, aber hochwertigen Zutaten besteht. Seine Magie liegt in der Zubereitung. Wer sich einmal fragt: Wie mache ich Risotto, der sollte bereit sein, Zeit und Aufmerksamkeit zu investieren. Doch der Lohn ist groß: ein cremiges, duftendes, geschmacklich tiefes Gericht, das Herz und Gaumen gleichermaßen erwärmt.
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